DEP unter Windows XP SP2 und 16bit Applikationen

By dose | April 13, 2006
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Die Data Execution Prevention (DEP) – Funktion wird von aktuellen 64Bit CPUs unterstützt und
soll einen effektiven Schutz gegen die Ausführung von Schädlichem Code bieten.
Leider bringt diese Funktion oft mehr PRobleme mit sich, als dass sie nützt. Dummerweise aktiviert
Windows XP die Funktion allerdings standardmäßig, so diese von der CPU unterstützt wird,
und sie lässt sich auch über die GUI nicht komplett deaktivieren.

So hatte ich heute den Fall, dass die 16Bit Microsoft Access 2.0 -Runtime MSARN200.EXE, die von einigen Programmen
verwendet wird, um Reports über die Microsoft Access Engine zu generieren, beim Versuch zu
Drucken immer mit einer Zugriffsverletzung abstürzte. Es kam keinerlei Meldung von der DEP,
dass etwas blockiert worden wäre. Nach Abschaltung der Funktion funktionierte das Drucken allerdings
wieder Problemlos. Scheinbar könnte also auch die DEP daran schuld sein, dass manche 16Bit-PRogramme
plötzlich nicht mehr so funktionieren, wie sie sollen und einfach abstürzen.

Um die DEP abzuschalten, ist den Windows Startoptionen in der Datei C:\BOOT.INI folgender Parameter
hinzuzufügen:
/NoExecute=AlwaysOff
Dies deaktiviert die DEP permanent.

Update 16.06.2006: Nicht nur das Rechtsanwaltsprogramm Advokat hat Probleme mit der DEP, auch das Programm Win1A-Lohn Profi der Firma Schweighofer stürzt mit der Fehlermeldung “Die Methode ‘~’ für das Objekt ‘~’ ist fehlgeschlagen.” vor der Eingabe der Lizenznummer ab. Daher mein Rat: DEP abdrehen, es verursacht mehr merkwürdige Probleme, als dass es bringt.

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