RAMDISK.SYS unter Windows XP

By dose | March 10, 2008
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Microsoft bietet als als Beispieltreiber eine kleine ramdisk an (RAMDISK.SYS). Dort steht geschrieben, dass man für windows XP den Treiber neu kompilieren muss, falls man ihn auf einem System einsetzen will, wo keine FAT-Laufwerker installiert sind (Sonst komtm beim Aufruf des Laufwerks: Unzulässiger Funktionsaufruf).
Dies ist aber nicht unbedingt notwendig. Man kann auch einfach den FastFat-Treiber aktivieren.
Hierzu in der Registry unter: HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Fastfat\ den Wert Start von 4 auf 1 ändern. damit wird der Treiber beim Systemstart gestartet und folglich funktioniert auch RAMDISK.SYS

Konvertieren von RTF in TXT files mittels WIN32-API

By dose | February 5, 2008
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Heute hatte ich im Büro die Aufgabenstellung, eine RTF-Datei in PLaintext zu konvertieren.
Für solche Aufgabenstellungen gibt es natürlich unzählige Libraries im Internet, aber mittels des
RichEdit-Controls funktioniert es auch direkt über Windows.
Das Prinzip ist einfach:
Ein verstecktes Richedit-Control als Fenster anlegen, RTF-Daten hineinladen, TXT-Daten herausschreiben, fertig.
Ich habe mir eine kleine Funktion hierfür gebastelt. Wen’s interessiert, es gibt sie hier.

MySQL 5 Mit Visual Studio 6 kompilieren

By dose | January 6, 2008
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Nachdem Visual Studio 6 das letzte brauchbare VS ist, erscheint es naheliegent, MySQL auch mit diesem zu kompilieren, damit man nicht extra nur für diesne Zweck VS7 oder höher installieren muss.
Mit ein paar Modifikationen des MySQL-Sourcecodes ist es möglich, MySQL mit nmake unter VS6 zu kompilieren:

MySQL 5 mit Visual Studio 6 kompilieren

Erstellen kann man die nmake Makefiles nach setzen des VC-Environments (VCVARS.BAT) mit:

cmake.exe" . -G "NMake Makefiles"

DELL Vostro 200 mit Debian aufsetzen

By dose | December 3, 2007
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Der DELL Vostro 200 ist ein billiger PC ohne jegliche Ausstattung. Er ist dermaßen erbärmlich, dass er nicht einmal PS/2 Ports besitzt, weswegen auch eine USB-Tastatur mitgeliefert wird. Er eignet sich also wunderbar als dummer Server für diverse nicht sehr anspruchsvolle Aufgaben. Möchte man ihm ein ein Debian Linux Betriebssystem verpassen, stößt man leider auf einige Probleme:

  • Mit dem 2.4er Installationskernel wird der SATA-Controller nicht erkannt
  • Mit dem Standard 2.6er Installationskernel spinnt die USB-Tastatur
  • Mit keinem Kernel wird die Ethernet-Karte (Intel E1000) richtig erkannt
  • Es erfordert daher etwas Handarbeit, den PC aufsetzen zu können.
    Als erstes muss man die richtige InstallationsCD besorgen. Hier bietet sich die Debian testing Netinstall-CD an, welche einen aktuellen 2.6.22er Kernel enthält:
    http://cdimage.debian.org/cdimage/daily-builds/daily/arch-latest/i386/iso-cd/debian-testing-i386-netinst.iso
    Startet man mit dieser Install-CD den Kernel jedoch normal, so gibt es Probleme mit unbehandelten IRQs. Man muss die Installation daher mit dem Parameter irqpoll starten.
    Am CD-Bootprompt:
    install irqpoll
    Nachdem die Installation einmal gestartet hat, kommt die nächste Ernüchterung: Die Netzwerkkarte wird nicht erkannt. Zu neu, wies scheint. Man benötigt also die aktuellen Treiber von Intel und muss diese für den Kernel kompilieren. Nachdem das Module Object Format der einzelnen Kernels untereinander nicht kompatibel zu sein scheint, braucht man entweder eine korrekt vorkompilierte Version für den eignesetzen Kernel 2.6.22-3 oder man muss es so wie ich machen: Temporär andere NIC rein (RTL8139D), damit installieren und das Kernelmodul nachtäglich builden, dann die neue NIC wieder raus.
    Damit einem dieses Ärgernis erspart bleibt, habe ich mal das von mir kompilierte Modul online gestellt, in der Hoffnung, dass man dann beim Setup nur noch das Modul von Diskette laden und mit insmod in den Kernel installieren muss (ALT+F2 für Konsole, ENTER, mountfloppy, insmod /floppy/e1000.ko, ALT+F1 zurück zur Installation).
    Das von mir vorkompilierte Kernel-Modul gibt’s hier.
    Nach dem Neustart muss man den irqpoll Boot-Parameter wieder entfernen, scheinbar macht der nur beim CD-Booten Probleme:
    vi /boot/grub/menu.lst
    Um nun den aktuellen e1000 Treiber zu kompilieren und in den Kernel zu installieren sind folgende Schritte notwendig:


    apt-get install linux-headers-2.6.22-3-all make
    wget http://downloadmirror.intel.com/9180/eng/e1000-7.6.12.tar.gz
    tar -xzvf e1000-7.6.12.tar.gz
    cd e1000-7.6.12/src
    make
    #Sichern:
    cp /lib/modules/2.6.22-3-686/kernel/drivers/net/e1000/e1000.ko ~
    install -D -m 644 e1000.ko /lib/modules/2.6.22-3-686/kernel/drivers/net/e1000/e1000.ko
    modprobe e1000
    #Nachsehen, ob alles passt:
    dmesg | tail
    #Wenn alles OK:
    echo e1000 >>/etc/modules

    Damit sollte der Schrotthaufen dann hoffentlich endlich laufen.

    T-Mobile Internet (web’n’walk) mit externer IP

    By dose | September 23, 2007
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    Web’n’walk von T-Mobile ist ansich ein praktischer mobiler Internetzugang.
    Die Standardinstallation hat nur leider einen “Schönheitsfehler”:
    Wählt man sich ins Internet ein, so bekommt man eine interne Klasse A-Adresse (10.x.x.x) zugeteilt anstatt einer externen IP. Alle VErbindungen auf die externe IP werden außerdem nicht durchgeschleift, sodass man praktisch vollständig gefirewalled ist.
    Das ist natürlich äußerst unpraktisch denn z.B. für Remoteadministration usw. ist eine externe IP doch recht praktisch.
    Glücklicherweise ist das Problem relativ einfach zu umgehen, indem man einfach den APN wechselt.
    Dies mann man entweder im web’n’walk Manager Tool bewerkstelligen, indem man einfach ein neues Profil anlegt und dort den APN von gprsinternet auf business.gprsinternet umstellt.

    Verwendet man eine DFÜ-Verbindung dafür (die einfach *99# am GPRS-Modem wählt), so muss man stattdessen die Modemeinstellungen ändern. Hierbei gibt man als zusätzlichen Init-String für das Modem an: +cgdconf=1,,"business.gprsinternet".
    Damit wird dann der richtige APN gewählt und fortan ist man endlich auch über seine externe IP erreichbar.

    lseek unter cygwin

    By dose | September 6, 2007
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    Unlängst musste ich in der Firma unsere Unix-Programme mittels Cygwin teilweise auf WIN32 portieren.
    Nachdem ich es geschafft hatte, dass die Programme kompilieren versuchte ich ein Programm zu starten.
    Boom: malloc() fehler, zu wenig SPeicherplatz.
    Eine Analyse des MAskenhandlercodes ergab allerdings, dass die Fehlermeldung ein Folgefehler von einem misslungenen lseek() Aufruf war.
    Der Maskenhandler wurde vor 20 Jahren unter Unix programmiert. Es wurde für den Seek-Modus nicht eine der Konstanten aus unistd.h verwendet, sondern der numerische Wert direkt angegeben.
    Ansich kein Fehler. Daher wurde die unistd.h auch nicht #includet, der Compiler bindet lseek() dann implizit.
    Allerdings lieferte unter Cygwin das lseek() dann immer EINVAL.
    Der Parameterwert stimmte aber. Schließlich habe ich dann folgendes Experiment gemacht:

    Einmal ein Programm, in welchem lseek() implizit gebunden wird und einmal habe ich die
    unistd.hinkludiert. Siehe da, mit unistd.h funktioniert das Kommando, ohne die include-Datei nicht. Ein weiterer Versuch zeigte, dass bereits die Deklaration der Funktion ausreicht, damit es funktioniert, nur beim implizit binden trat immer EINVAL auf.
    Das machte mich natürlich etwas stutzig, sodass ich dann den Assember-Code der beiden Funktionsaufrufe verglichen habe:


    Mit Deklaration (unistd.h)
    0040108E |. 8945 FC MOV DWORD PTR SS:[EBP-4],EAX ; EAX = Handle von open
    00401091 |. C74424 0C 0200>MOV DWORD PTR SS:[ESP+C],2
    00401099 |. C74424 04 0000>MOV DWORD PTR SS:[ESP+4],0
    004010A1 |. C74424 08 0000>MOV DWORD PTR SS:[ESP+8],0
    004010A9 |. 8B45 FC MOV EAX,DWORD PTR SS:[EBP-4]
    004010AC |. 890424 MOV DWORD PTR SS:[ESP],EAX
    004010AF |. E8 1C010000 CALL

    Ohne Deklartaion (unistd.h):
    0040108E |. 8945 FC MOV DWORD PTR SS:[EBP-4],EAX ; EAX = Handle von open
    00401091 |. C74424 08 0200>MOV DWORD PTR SS:[ESP+8],2
    00401099 |. C74424 04 0000>MOV DWORD PTR SS:[ESP+4],0
    004010A1 |. 8B45 FC MOV EAX,DWORD PTR SS:[EBP-4]
    004010A4 |. 890424 MOV DWORD PTR SS:[ESP],EAX
    004010A7 |. E8 14010000 CALL

    Bei impliziter Bindung wird also offensichtlich lseek64 der Cygwin-DLL mit einem Parameter zu wenig aufgerufen:
    Implizite Bindung: lseek64(hFile, 0, 2);
    Mit Deklaration: lseek64(hFile, 0, 0, 2);

    Daher also der Fehler. Ob das nun ein Compilerbug ist oder böse Absicht kann ich nicht sagen. Auf der Cygwin-Mailingliste habe ich nur bei einem ähnlichen Fall den lapidaren Kommentar gefunden, dass es unsauber ist, die Header-Datei nicht zu inkludieren. Das mag schon stimmen, allerdings sehe ich die fehlerhafte implizite Bindung trotzdem als Bug an.

    Erste Erfahrungen mit Windows Vista und Windows Live OneCare

    By dose | June 24, 2007
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    Gestern hatte ich das zweifelhafte Vergnügen bei jemandem einen Windows XP-Rechner auf einen neuen Windows Vista – Rehcner zu überspielen. Der Kunde hat sich neben Windows Vista auch noch Windows Live OneCare dazugekauft (44 EUR), in der Annahme, dass diese neue Virenschutz- und Sicherheitslösung von Microsoft ja eigentlich perfekt mit Vista zusammenspielen müsste, da vom selben Hersteller.
    Der Plan war, zuerst OneCare als Firewall- und Virenschutzlösung zu installieren, anschließend den Internetzugang einzurichten (nun durch OneCare geschützt) und danach die entsprechende Software zu installieren.
    Doch das Vorhaben scheiterte bereits daran, dass sich OneCare ohne Internetverbindung nicht installieren lässt. Es lädt sich scheinbar bei der Installation selbst aus dem Internet, was das Konzept einer Firewall irgendwie ad absurdum führt. Außerdem frage ich mich, wozu man eine CD kauft, wenn dann erst wieder alles heruntergeladen wird.
    Also gut, Planänderung:

    1) Internetzugang installieren
    Der Kunde besitzt ADSL von der Telekom, welches bekannterweise als PPTP VPN-Verbindung eingerichtet werden muss. Freundlicherweise bietet Vista bereits einen Assistenten zur Einrichtung von Internetverbindungen an. Dort hat man aber nur die Wahl zwischen PPPOE und Dialup. PPTP? – Gibt’s nicht.
    Auch der Versucht, einen erstellten PPPOE-Zugang nachträglich übe die Eigenschaften auf PPTP umzustellen scheitert.
    Gut, also am anderen Rechner erstmal die Installationsanleitung der Telekom herunterladen. Dort steht dann beschrieben, wie vorzugehen ist. Man muss in der Systemsteuerung /Netzwerk links in der Aufgabenleiste eine bestimmte Aufgabe wählen, damit man dann endlich zu dem von XP her bekannten ASsitenten zum Einrichten einer VPN-Verbindung kommt. Doch auch dieser Versuch scheitert vorerst. Vista meckert, dass es nicht auf den Zielhost verbinden kann. Na gut, also mal WIN+R / cmd (Wie man im Startmenü sonst auf “Ausführen…” kommt habe ich noch nicht herausgefunden) und mal den anderne Host pingen.. Gut, geht.
    Also mittels telnet versuchen, auf den VPN-Port zu verbinden. Telnet? Kennt Vista nicht.
    Aus irgendeinem unerklärlichen Grund ist der telnet-Client standardmäßig deaktiviert. Also wieder ins Intenret und nachschaun, wie man telnet aktiviert. Irgendwie hab ichs dann doch noch geschafft, die DSL-Verbindung zum Laufen zu bekommen.
    Also weiter zu Schritt 2:

    2) Windows OneCare installieren
    Nachdem OneCare sich nun heruntergeladen und installiert ist, muss man neustarten (auch in diesem Punkt scheint es also bei Vista wenig Verbesserungen zu geben).
    Nach dem Neustart ersertzt OneCare die Windows-STandardfirewall und lässt einen ein paar Applikationszugriffsregeln erstellen. Zum Abschließen der Installation ist wieder Internetzugang erforderlich. Nur dumm, dass der jetzt schon wieder nicht mehr funktioniert. Scheinbar blokciert die OneCare-Firewall den Internetzugang mal standardmäßig, den es aber zur Fertigstellen der Installation braucht. Sehr sinnvoll.
    Der Versuch, die Firewall temporär zu deaktivieren scheitert, da OneCare die Firewallstufe ständig selbstständig wieder auf “eingeschränkt” hochsetzt. Nach dem manuellen Freischalten von VPN-Verbindungen in OneCare kann man dann endlich wieder ins Internet. Erinnert irgendein ein wenig an Symandre…

    3) Windows OneCare freischalten
    Gut, die Installation lässt sich nun also abschließen. Nun ist bei OneCare noch ein 1-Jahres-Abo enthalten, welches man mittels Aktivierung aktivieren muss. Hierzu braucht man ein Windows Live-Konto. Es genügt angeblich auch der Hotmail-Account, den man auch für Live freischalten kann.
    Gibt man seinen hotmail-Account an, wird man dazu genötigt, diesen für Live freizuschalten weil ohne Account gibt’s nix. Klickt man allerdings auf dne Button, um sich freizuschalten, wird einem gesagt, man möge die Anweisungen auf der sich nun öffnenden Website befolgen. Man kommt hier allerdings nur auf die Seite http://get.live.com/betas/home, wo man Betaversionen herunterladen kann. Keine Anweisungen zum Aktivieren des Live-Kontos. Möchte man ein neues Live-Konto erstellen kommt man auf dieselbe Seite. Das Ganze scheint also noch in der Betaphase zu stecken, wird aber schon verkauft??
    Ich habe keine Möglichkeit gefunden, das gekaufte Abonnement freizuschalten, somit bleibt Windows-Defender vorzeitig mal in der 90 Tage Trial-Phase. OneCare-Installation also quasi gescheitert.

    4) REINER SCT – PC-Chipkartenleser cyberJack einrichten
    Für das Onlinebanking benötigt der Kunde den genannten Kartenleser. Beim Hersteller gibt es sogar schon Vista-Treiber dafür. Also Treiber installiert (und sich – wie man es bei Vista ja ohnehin schon kennt – durch 100.000 Sicherheitsabfragen (Wollen Sie wirklich..??) durchquälen) und den Versuch gestartet, sich mittels der Java-Applikation der Bank mithilfe des Chipkartenleser anmelden.
    Geht nicht – Kartenleser konnte nicht gefunden werden.
    Eine Recherche ergab, dass man im Internet Epxlorer den sogenannten “geschützten Modus” deaktivieren muss, damit Java dann auf den Kartenleser zugreifen kann.
    Anschließend musst e man dann noch die Firmware des Kartenlesers aktualisieren, dann hat es endlich funktioniert. Schwere Geburt.

    5) Software installieren
    Gut, nun musste noch die entsprechende Anwendersoftware installiert werden.
    Man möchte meinen, dass das auf einem 3GhZ Dualcore-System mit 3GB RAM ja eine Kleinigkeit sein sollte.
    Nur leider war dem nicht so. Die zu installierenden Softwarepakete benutzten der Standard-Installer Macrovision Installshield. Gut, Installation gestartet, Installshield bleibt bei 0% scheinbar hängen. 2 Minuten gewartet.. Tut sich nix. Task gekillt, nochmal versucht. Geht nicht.. Vista neu gestartet, nochmal versucht, geht nicht.
    Dann kam mir die Idee, dass IS evtl. vor der Installation einen Systemwiederherstellungspunkt anlegt, bevor es fortfährt. Der Verdacht erhärtete sich dadurch, dass die Festplatte die ganze Zeit ziemlich herumratterte. Und nachdme Vista ja ein sehr behäbiges System ist, wäre es natürlich möglich, dass die Erstellung eines Wiederherstellungspunkts ganz einfach ewig dauert. Gemäß dem Motto “Gut Ding braucht eben Weile” habe ich also sicher über 4 Minuten gewartet, ehe die Installation dann endlich begann. Und das bei jeder Installshield-Installation. Sehr zeitsparend, genau dafür kauft man sich ein neues System…
    Ein Update der installierten Software quittierte den Installationsversuch dann mit nicht ausreichenden Rechten. Also Update in einen Ordner herunterladen, dort hinwechseln, rechte Maustaste – “Als Administrator ausführen”. Dann wieder 5 Minuten warten und siehe da, es funktionierte.

    Die Altdatenübernahme gestaltete sich anschließend dafür halbwegs problemlos. Der Kunde hatte hierfür ein USB-Überspielkabel von Hama gekauft (bietet im Prinzip dieselben Features wie der “Übertragen der Einstellungen” – Assistent von XP). Dieses Kabel hatte im Menü auch einen Modus für das Überspielen über eine LAN-Verbindung (geht ja doch etwas shcnelelr als USB) drinnen, aber wie dieser funktionieren sollte entzog sich meiner Kenntnis, sodass wir dann der Einfachheit halber das Ganze über USB überspielten.

    Fazit: Was eine einfache Überspielaktion hätte sein sollen entwickelte sich zu einem regelrechten Chaos.
    Vista ist meiner Ansicht nach alles Andere als ausgereift und Benutzerfreundlich sondern erschwert einem die Bedienung mit zahlreichen Sicherheitsabfragen, lästigen Features und Inkompatibilitäten. Etwas überspitzt formuliert: Ein Unix-Terminal ist von der Bedienung her ein Traum dagegen.
    Das Ganze wirkt irgendwie noch sehr unausgereift und Microsofft hat sich mehr Mühe denn je gegeben, ihre Funktionen gut vor dem Anwender zu verstecken, damit man das System auch ja nicht selbst administrieren kann.
    Ich werde keine Support mehr für Vista geben, denn mal abegesehen von den technsichen Problemen (Speicherfresser, schlechter Bootloader, DRM (oder wie es so schön nun genannt wird: “customer enablement”), …) scheint es auch aus reiner Anwendersicht alles Andere als Benutzerfreundlich zu sein. Also: Finger weg von Vista!

    Was machen LEute eigentlich in der S-Bahn…

    By dose | May 28, 2007
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    …wenn ihnen fad ist und die hochintellektuelle “Heute”-Tageszeitung schon ausgelesen ist?
    Hier gibt’s die Antwort 😉

    Qt GPL-Version mit Visual Studio 6

    By dose | April 29, 2007
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    Zum Entwickeln von Plattformunabhängigen GUIs gibt es mehrere Toolkits auf dem Markt, welche alle ihre Vor- und Nachteile haben.
    In einem meiner vorherigen Blog-Einträge habe ich ja schon über die Vorzüge von GTK geschrieben.
    Nichtsdestotrotz hat GTK auch einige Nachteile, u.A. zeichnet es alle seine Widgets selbst und man hat somit nich den Look&Feel der Zielplattform. Das war nur einer der Gründe, warum bei uns in der Firma beschlossen wurde, für diesen Zweck trotz entsprechender Lizenzkosten das QT-Toolkit der Firma Trolltech einzusetzen. Ein großer Nachteil von QT ist sicherlich, dass es leider C++ only ist, und damit keine schöne C-API bietet, so wie die WIN32 API, was das Programmieren damit natürlich etwas verkompliziert. Es soll allerdings nicht unerwähnt bleiben, dass es eine libqtc gibt, welche ein C-Binding für QT darstellt. Aufgrund des Designs von QT ist das Programmieren mittels des Bindings aber leider nicht wirklich so viel einfacher (vergleicht man es mit der relativ gut programmierbaren WIN32-API) und nachdem es sich um ein binding handelt hat man damit natürlich nur noch mehr overhead. Sonst läuft die Bibliothek jedoch ziemlich stabil und ist man bereit, für die Multiplattformfähigkeit etwas mehr Haupspeicher zu opfern (ca. 6 MB verschlingen alleine die DLLs!), ist es gegenüber speicherfressenden Java-basierenden Toolkits oder instabileren Toolkits wie WxWidgets immer noch eine gute Wahl.
    Wie allgemein bekannt sein dürfte, gibt es auch eine GPL-Version des Toolkits. Nachdem man natürlich nicht die Katze im Sack kaufen will, kann man damit zuerst einmal nach Herzenslust damit programmieren und erst wenn man sein Produkt kommerziell vertreibt eine Lizenz kaufen. Die GPL-Version hat jedoch für die WIN32-Entwicklung einen entscheidenen Nachteil: Sie funktioniert standardmäßig nur mit dem MinGW environment, welches nicht nur fettere Executables produziert als der Microsoft C compiler, sondern auch keine komfortable IDE bietet, wie Visual Studio 6.0. Für kommerzielle Kunden wird natürlich eine visual Studio Integration angeboten. Allerdings wird auch hier neuerdings nur noch Visual Studio .NET unterstützt, welches für den praktischen Gebrauch meines Erachtens nach nicht zu gebrauchen ist.
    Ich habe mir daher die Mühe gemacht, mehrere Patches zusammenzusuchen, die eine Integration in VS 6 ermöglichen und selber eine Workspace-Template gebaut und auch einige kleinere Sourcecode-Patches für QT geschrieben, damit das Erstellen von VS 6 Projekten reibungslos funktioniert.
    Die einzelnen Patches aufzuzählen würde hier zuviel Platz einnehmen, sie sind aber in der Anleitung innerhalb des ZIP-Pakets beschrieben. In der Langanleitung steht, woher die ursprünglichen Patches sind und welche Teile davon verwendet wurden, bzw. welche Patches ovn mir hinzugefügt wurden. Nachdem das Ganze doch etwas komplexer ist, habe ich eine kleine Batchdatei geschrieben, die das Patches automatisch übernehmen sollte. Es werden die QT-Sources hierfür benötigt, man kann sich also auf eine mehrstündige Kompilierorgie gefasst machen (am besten über Nacht rennen lassen).
    Das Paket gibt es hier.
    Bei Fragen oder Anregungen einfach einen Kommetar hinterlassen (sollte jetzt endlich wieder funktionieren).

    Bash: Alle Tage in einem Datumsbereich ausgeben

    By dose | April 4, 2007
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    Nur weil ich es heute in der Arbeit gebraucht habe, aber auf die Schnelle keine brauchbare Lösung gefunden habe: Mit GNUdate funktioniert das Ganze relativ einfach:


    DAT_FROM=20060101 # Starting date
    DAT_TO=20060228 # End date

    DAYS=$((($(date +%s --date $DAT_TO)-$(date +%s --date $DAT_FROM))/86400))
    STARTDATE=`date --date="$DAT_FROM" +%Y-%m-%d`

    for i in $(seq 0 $DAYS); do
      date --date="$STARTDATE + $i days" +%Y%m%d
    done

    Sonst muss man die Datumskalkulationen selbst durchführen. Hierfür gibt es ein ganz praktisches Script:
    http://www.unix.com/showthread.php?s=&postid=16559